Mitten in Bayern:Söder und die zweite Reihe

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Am wohlsten fühlt sich der Heimat- und Finanzminister, wenn er im Mittelpunkt steht. Zurzeit allerdings könnte man fast Mitleid mit ihm haben

Von Olaf Przybilla

Wann hat man das letzte Mal Mitleid mit Markus Söder gehabt? Und gab's das überhaupt schon mal? Dieser Tage jedenfalls lässt es sich kaum vermeiden. Am Mittwoch hat das schon angefangen, als Karl-Theodor zu Guttenberg in Kulmbach Hof gehalten hat und von sechs Dutzend Journalisten eskortiert wurde. Für einen Mann, der tickt wie Söder, muss das die Höchststrafe gewesen sein. Da kommt Söders Albtraum nach Franken zurück - in Söders Stammlande. In der öffentlichen Wahrnehmung wirkt es so, als sei der Aufritt eines Mannes ohne Amt ein Weltereignis. Und er, Söder, tritt an jenem Abend in Wasserlosen auf, einem Dorf kurz vor Hammelburg. Eine Reporterin ist im Raum, vom Schweinfurter Tagblatt.

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