Der Landkreis Berchtesgadener Land will wieder ein bisschen weg vom Massentourismus. Das hat er neulich so beschlossen, und da kann man jetzt sagen, was man will: Da sind die Marktschellenberger auch mal ganz vorne dran. Vor allem mangels Masse. Allerdings will der Landkreis mit seinem Markenprozess stattdessen ja hin zum hochwertigen Tourismus. Kommen sollen also nicht nur diese knickrigen Kännchen-Kaffee-Touristen, die in Berchtesgaden busweise den Kreisverkehr zum Königssee zustauen, sondern lieber Gäste, die richtig Geld dalassen. Aber auch in dieser Hinsicht hätte es in Marktschellenberg bald aufwärts gehen sollen: Über dem Ort wollte ein Stuttgarter Hotelier ein Chaletdorf bauen, mit zehn gediegenen Hütten plus Pool, Spa und Restaurant. Doch plötzlich hatte Marktschellenberg ein Luxusproblem.
Mitten in Bayern:Ein Reicher sticht viele Geldige aus
Lesezeit: 1 min
Ein Chaletdorf eines Stutgarter Hoteliers für gut betuchte Urlauber in Marktschellenberg, das hat die Gemeinde nicht gewollt. Jetzt hat ein Unternehmer aus Österreich das Grundstück gekauft - und baut privat eine Villa
Kolumne von Matthias Köpf
Lesen Sie mehr zum Thema