Ingolstadt:Franziskas Mörder soll lebenslang hinter Gitter

Der mutmaßliche Mörder der zwölfjährigen Franziska soll nach dem Willen aller Prozessparteien lebenslang hinter Gitter. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch Franziskas Eltern als Nebenkläger und selbst der Verteidiger beantragten am Mittwoch lebenslange Haft wegen Mordes an dem Mädchen. Der Anklagevertreter will vom Ingolstädter Schwurgericht zudem die besondere Schwere der Schuld feststellen lassen, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Damit käme der 27-Jährige nicht nach 15 Jahren Haft frei. Sicherungsverwahrung für den Angeklagten komme hingegen aus formalen Gründen nicht infrage, sagte der Staatsanwalt in seinem unter Ausschluss der Öffentlichkeit vorgetragenen Plädoyer. Der 27-Jährige soll Franziska im Februar 2014 entführt, an einem Weiher in Neuburg a.d. Donau sexuell missbraucht und danach erschlagen haben. Das Urteil soll am 11. Mai verkündet werden.

© SZ vom 30.04.2015 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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