Lästige Behördengänge könnten für Bürger und Unternehmen im Freistaat bald der Vergangenheit angehören. Das Kabinett brachte am Dienstag ein sogenanntes E-Government-Gesetz auf den Weg, das den Rahmen für digitale Verwaltungsangebote schafft. "Wir wollen Behördengänge rund um die Uhr ermöglichen", sagte Finanzminister Markus Söder. Autokennzeichen oder Führerschein beantragen oder am neuen Wohnort anmelden - all das soll künftig über das "Bayernportal" möglich sein, das alle staatlichen und kommunalen Leistungen bündelt und in den kommenden Wochen starten soll. Söder zufolge kann diese Digitalisierung in Zukunft bis zu 1,5 Milliarden Euro Kosten sparen. Zentrales Merkmal der neuen Angebote ist die digitale Unterschrift, mit der sich der Antragsteller eindeutig identifizieren kann. Besonderen Wert legt die Staatsregierung zudem auf die IT-Sicherheit. So sollen die Daten der Bürger mit einer eigenen bayerischen Verschlüsselungssoftware geschützt werden.
E-Government:Behördenkram vom Sofa aus erledigen
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