Der Beutekunst auf der Spur:Die Mühen der Provenienzforschung

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Das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg ist das größte kulturgeschichtliche Museum im deutschsprachigen Raum. (Foto: Daniel Karmann)

Das Germanische Nationalmuseum hat tausend Objekte untersuchen lassen, die in der Nazi-Zeit in seine Sammlungen kamen. Genaue Ergebnisse liegen noch nicht vor. Bei 90 Stücken ist die Herkunft nach wie vor unklar

Von Claudia Henzler, Nürnberg

Auch wenn die Vokabel "Provenienz" erst seit dem Fall Gurlitt wirklich jedem geläufig ist: Für Museen gehört die Recherche, wem die vielen Objekte in ihren Ausstellungen und Depots früher gehörten, schon lange zum Handwerkszeug. Gerade bei einem kulturgeschichtlichem Museum wie dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg sei dieses Wissen von Bedeutung, sagt Generaldirektor Ulrich Großmann, "denn die Nutzung eines Objektes ist entscheidender Bestandteil seiner Geschichte".

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