Bayreuth:Messerstecher muss in die Psychiatrie

Ein Mann, der in Bayreuth auf vier Rettungskräfte mit einem Messer eingestochen hatte, wird in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Das hat das Landgericht Bayreuth am Dienstag entschieden. Mit dem Urteil folgte es den Anträgen der Staatsanwaltschaft und der Opfer-Vertretung. In einem Sicherungsverfahren war es von Beginn an nicht um eine Haftstrafe gegangen, da der 27 Jahre alte Mann als psychisch krank gilt. Der Staatsanwalt hatte in seinem Plädoyer argumentiert, die Wahrscheinlichkeit sei deutlich erhöht, dass der Mann eine ähnliche Tat wieder begehen könnte. Er warf dem Mann versuchten Mord in drei Fällen und versuchten Totschlag in einem weiteren Fall vor. Der Angeklagte soll im August 2015 auf eine Notärztin und drei Sanitäter eingestochen haben.

© SZ vom 20.04.2016 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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