Nach dem Fund von bis zu 300 Ratten in einer Wohnung im oberbayerischen Bad Aibling gestaltet sich die Vermittlung der Nager schwierig. 30 Ratten kamen im Münchner Tierheim unter und warten dort auf neue Besitzer. Mehrere Dutzend gingen in Tierheime nach Nürnberg, Erlangen und Ingolstadt. Damit leben aber immer noch an die 200 Ratten in der verwahrlosten Wohnung. Die Nager würden so lange gefüttert, bis man Abnehmer für sie gefunden habe, teilte das Münchner Tierheim am Freitag mit. Der Amtstierarzt ist eingeschaltet. Gegen den im Krankenhaus liegenden Wohnungsmieter wurde ein Tierhalteverbot verhängt. Der Mann hatte einem Sozialarbeiter erzählt, dass er 20 Raten abzugeben habe. Als Tierschützer kamen, fanden sie mehr als zehnmal so viele Ratten - in Schubladen, im Bettkasten und hinter Schränken.
Bad Aibling:Ratten zu verschenken
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