Augsburg:Theater zieht in alte Industriehalle um

Das Augsburger Theater hat genügend Ausweichspielstätten gefunden, um zumindest den ersten Teil der Spielzeit planen zu können. Wie Intendantin Juliane Votteler mitteilte, wird unter anderem eine alte Industriehalle auf dem Martini-Areal im Textilviertel als Bühne genutzt. Dort soll Ödön von Horváths Theaterstück "Der jüngste Tag" aufgeführt werden, Premiere ist am 14. Oktober, 420 Gäste haben Platz. Pläne für die Nutzung einer alten Dampflokhalle hatten sich zuvor zerschlagen. Das Große Haus hatte nach dem Ende der vergangenen Saison aus Brandschutzgründen kurzfristig schließen müssen, es ist eine umfassende Sanierung geplant. Weitere Spielstätten sind die Schwabenhalle auf dem Messegelände sowie die Kongresshalle am Park. Auch in der Stadthalle Gersthofen sowie im Kurhaus in Göggingen finden Aufführungen statt. Die Brechtbühne kann vorübergehend weiter bespielt werden. Wie die zweite Hälfte der Saison läuft, soll nach den Ferien bekanntgegeben werden. Den Abonnenten wird ein zweigeteiltes Paket angeboten: Sie bekommen zunächst nur die Karten für die erste Saisonhälfte und können später entscheiden, ob sie auch die zweite Hälfte buchen wollen.

© SZ vom 29.07.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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