Nachdem er mit einem Igel Fußball gespielt und das Tier dadurch getötet haben soll, ist gegen den mutmaßlichen Tierquäler Haftbefehl erlassen worden. Der 48-Jährige hätte sich wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz vor dem Amtsgericht Augsburg verantworten müssen, erschien jedoch einfach nicht zu dem Prozess.
Wann das Verfahren nachgeholt werden kann, stehe noch nicht fest, sagte der Justizsprecher. Zunächst wird nun nach dem Angeklagten gefahndet.
Der 48-Jährige hatte nach den Ermittlungen in einer Oktobernacht 2014 gemeinsam mit einem anderen Mann den lebenden Igel als Fußball missbraucht. Das Tier wurde mehrfach über die Straße getreten und verendete elend. Das Verfahren gegen den anderen Verdächtigen wurde abgetrennt und zwischenzeitlich eingestellt.