Augsburg:In die Seele gezeichnet

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Bei diesem Comic-Band gibt es nichts zu lachen: Design-Studenten der Hochschule Augsburg erzählen in acht Reportagen die Lebensgeschichten und Schicksale von Flüchtlingen. Das Buch ist berührend, oft bedrückend und immer harte Kost

Von Stefan Mayr, Augsburg

Normal ist an diesem Comic-Buch gar nichts. Weder die Entstehungsgeschichte noch der Aufbau. Auch die erzählten Storys sind nicht das, was man von einem Comic-Band gewöhnt ist. Man erwartet lustige oder anderweitig unterhaltsame Geschichten, die der Fantasie des Zeichners entsprungen sind. Meist sind Comics gemalte Fiktion und gelten als leichte Kost. Dieses 90-seitige Taschenbuch ist ganz anders. Der Titel "Geschichten aus dem Grandhotel" klingt nach einer Pointen-Sammlung aus einem Fünf-Sterne-Palast, doch der Untertitel stellt klar, worum es wirklich geht: "Comics aus der Wirklichkeit. Blicke in den Flüchtlingsalltag".

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