Medizin:Wie tödliche Gifte Leben retten
Forscher suchen in Tiergiften nach neuen Medikamenten. Einige Wirkstoffe wecken bereits große Hoffnungen. Doch die Pharmaindustrie hält sich zurück.
Forscher suchen in Tiergiften nach neuen Medikamenten. Einige Wirkstoffe wecken bereits große Hoffnungen. Doch die Pharmaindustrie hält sich zurück.
Unsere Stimme verrät mehr über uns, als wir mit Worten sagen. Frauenstimmen etwa verändern sich mit dem Zyklus, was Männer unbewusst auf die Fruchbarkeit hinweisen könnte - dachten Wissenschaftler bislang. Nun gibt es neue Erkenntnisse.
Selbst wenn das Futter direkt vor dem Schnabel lockt, können Rabenvögel die Mahlzeit eine Weile aufschieben - zumindest wenn sie wissen, dass sie den Brocken später gegen etwas besseres eintauschen können.
Bunte und bizarre Federn, lieblicher Gesang - Vogelmännchen haben ganz verschiedene Methoden entwickelt, um Weibchen zu beeindrucken. Einige Kolibris bringen zu diesem Zweck sogar ihr Gefieder durch akrobatische Sturzflüge zum Klingen.
Wir verdanken es offenbar einem Meteoritenhagel, dass wir heute mit Gold handeln und uns mit dem Edelmetall schmücken können. Etwa 500 Millionen Jahre nach der Bildung der Erde wurden Edelmetalle aus dem All auf ihrer Oberfläche verstreut.
Manche Insekten, Frösche, Schlangen, Tintenfische und Nacktschnecken machen sich die Kampfstoffe anderer Organismen zu eigen, etwa indem sie Pflanzengifte in ihre Haut einlagern oder geraubte Nesselkapseln einsetzen. Nun haben Wissenschaftler auch ein kleines Säugetier als Kleptochemiker entlarvt.
In den vergangenen drei Jahrzehnten hatte Japan die höchste Lebenserwartung weltweit und noch immer werden die Menschen hier älter als in allen anderen Ländern. Doch der Spitzenplatz ist in Gefahr - auch weil sich so viele Japaner umbringen.
Science-Fiction mit hohem Science-Anteil: Der neue "Planet der Affen"-Film ist zu großen Teilen wissenschaftlich fundiert. Aktuelle Studien belegen zum Beispiel, dass Schimpansen manche Denkaufgaben besser lösen als Menschen.
Braunbären mögen im Winter auf der faulen Haut liegen, doch völlig weggetreten sind sie nicht: US-Forscher haben herausgefunden, dass die Tiere auch während ihrer jahreszeitbedingten Ruhephase beständig wachsam sind - und bereit, im Notfall zu reagieren.
Zwischen 14.000 und 18.000 Autos werden in Deutschland jährlich von Mardern beschädigt. Inzwischen weiß man, dass es nicht der Appetit auf Kabel ist, der die Tiere im Motorraum wüten lässt. Was die Marder tatsächlich anlockt und wie man sein Auto schützen kann.
Tiere kommen mit Zahlen kaum zurecht - jene, die zählen können, kommen nur bis drei. Allerdings wird auch der Mensch nicht als Numeriker geboren, sondern muss den Umgang mit Ziffern und Zahlen erst mühsam lernen.
Immer wieder werden in Tansania Menschen von Löwen getötet und gefressen. Besonders gefährlich ist es offenbar, nach Sonnenuntergang unterwegs zu sein, und zwar bei abnehmendem Mond.
Ein versteinertes Horn belegt, das einige Dinosaurier bis kurz vor dem gewaltigen Einschlag eines Meteoriten vor 65 Millionen Jahren lebten. Demnach bedeutete die Katastrophe wohl tatsächlich das Ende der Urzeitechsen.
Sich selbst als handelnde Individuen zu erkennen - das trauen wir nur uns selbst und vielleicht noch den Menschenaffen zu. Doch auch Rhesus-Affen sind offenbar in der Lage, die Konsequenzen eigenen Tuns zu erkennen.