Zehn Dinge über ..:die Sonne

Wo liegt Deutschlands sonnigster Ort und warum schmolzen Schweizer Gletscher vor 60 Jahren schneller ab als heute? Zehn Fakten über unser Zentralgestirn.

Sebastian Herrmann

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Der Astronom Galileo Galilei vertrat einst die Idee, Gott habe zunächst die Sonne geschaffen und dann die Planeten einen nach dem anderen vom selben Punkt im Kosmos fallen lassen. Von dort seien sie in Richtung Sonne gestürzt und in eine Umlaufbahn eingetreten. Die sonnennächsten Planeten drehten sich deshalb besonders schnell um die Sonne, glaubte Galileo - durch die längere Fallstrecke hätten sie eine höhere Geschwindigkeit erreicht.Foto: Getty

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Die Sonne ist ein Stern von bescheidener Größe und gehört zur Gruppe der Gelben Zwerge. Die größten bekannten Sterne erreichen den 2000-fachen Durchmesser unseres Zentralgestirns.Foto: dpa

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Die Sonne benötigt 25,4 Tage, um einmal um ihre eigene Achse zu rotieren. Weil sie sich in die gleiche Richtung dreht, wie sie von den Planeten umlaufen wird, dauert ihre Rotation von der Erde aus gesehen etwa 27,3 Tage.Foto: ddp

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Deutschlands sonnigster Ort war im Jahr 2009 die Greifswalder Oie. Auf der Insel nahe Rügen registrierten Meteorologen 2003 Stunden Sonne.Foto: ddp

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Chemiker haben einmal errechnet, wie viel Material es bräuchte, um je ein Milligramm von jeder theoretisch denkbaren Substanz herzustellen, die sich aus 30 Atomen der Elemente Kohlen-, Wasser-, Sauer-, Stickstoff und Schwefel synthetisieren ließen: die Masse von einer Billion Billiarden Sonnen.Foto: sueddeutsche.de

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Auf dem Mond entstehen Wassermoleküle durch die Kraft der Sonne. Der im Gestein gespeicherte Sauerstoff reagiert mit den geladenen Wasserstoffteilchen aus dem Sonnenwind. Die Fläche von der Größe eines Fußballfeldes enthält durch diesen Prozess so viel Wasser, dass sich damit ein durchschnittliches Trinkglas füllen ließe.Foto: dpa

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Chamäleons tanken das UV-Licht der Sonne, um in ihrem Körper Vitamin D zu produzieren. Biologen, die Pantherchamäleons mit Grillen fütterten, die zum Teil mit Vitamin D angereichert worden waren, registrierten erstaunt, dass die Tiere ihre Sonnenbäder exakt an ihrem Vitaminbedarf ausrichten. Tiere, die Grillen ohne Zusatzstoff gefressen hatte, blieben länger in der Sonne - aber nur so lange, dass am Ende alle Tiere den gleichen, optimalen Vitamin-D-Spiegel erreicht hatten.Foto: AP

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Die Temperatur im Erdkern entspricht etwa der auf der Sonnenoberfläche: 6000 Grad Celsius.Foto: iStock

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Auf der Oberfläche der Sonne bilden sich gelegentlich gigantische solare Tsunamis. Nasa-Astronomen haben Monsterwellen beobachtet, deren Scheitelpunkte sich 100.000 Kilometer hoch auftürmten.Foto: NASA

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In den vierziger Jahren schmolzen einige Schweizer Gletscher schneller ab als heute - obwohl es damals kühler war. Glaziologen vermuten, dass die Sonneneinstrahlung in der Vergangenheit intensiver war, weil weniger Schwebstoffe die Luft verschmutztenFoto: SZ-Photo(SZ vom 15.1.2010)

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