Haushaltsgeräte:Glatt und gefährlich

Lesezeit: 3 min

Bratpfanne - ohne Haftung und umweltschädlich (Foto: Jan Woitas/dpa)

PFAS stecken in beschichteten Pfannen, oft auch in Kosmetika, Sofastoffen und Backpapier. Die Fluorchemikalien können nicht nur der Umwelt, sondern auch der Gesundheit schaden. Trotzdem wird es wohl Jahre dauern, bis Verbote greifen.

Von Andrea Hoferichter

In der Küche sind beschichtete Pfannen eine saubere Sache: Beim Braten brennt nichts an und die Reinigung ist ein Klacks, denn an der mit dem Fluorkunststoff Polytetrafluorethylen beschichteten Oberfläche perlt einfach alles ab. An ihren Produktionsstätten hingegen können die Bratpfannen durchaus üble Spuren hinterlassen - wenn nämlich bei der Herstellung der Beschichtungen langlebige, potenziell gesundheitsschädliche Chemikalien über Abwasser und Fabrikschlote in die Umwelt entweichen. Das können zum Beispiel sogenannte per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sein, die mitunter etwas irreführend auch "PFC" genannt werden.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusToxikologie
:Die neuen Gifte

Kunden meiden Produkte mit dem Plastikbestandteil BPA, die Industrie verzichtet zusehends darauf. Doch die neuen Ersatzstoffe stören wohl ebenfalls das menschliche Hormonsystem.

Von Tobias Herrmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: