Die Schweinegrippe breitet sich über die Kontinente aus, die Angst vor einer Pandemie steigt.Die einzelnen Staaten versuchen mit unterschiedlichen Maßnahmen, eine Ausbreitung des neuartigen Virus zu verhindern. An vielen Flughäfen werden Reisende aus Mexiko auf Grippe-Symptome untersucht: So versuchen Mitarbeiter der Gesundheitsbehörde am Flughafen in Hongkong mittels Wärmebildkameras zu ermitteln, ob Passagiere eine erhöhte Temperatur aufweisen.Foto: AP
Auch auf der indonesischen Insel Bali werden Reisende auf diese Weise gescannt.Foto: Reuters
In Singapur greift man auf eine bewährte Methode zurück: Eine Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes misst mit dem Fieberthermometer die Körpertemperatur dieses Fluggastes.Foto: dpa
In Singapur soll zudem eine Handwaschkampagne dazu beitragen, die Ansteckungsgefahr zu mindern - und das, obwohl es in den asiatischen Ländern nach offiziellen Angaben bislang keine Krankheits- oder Verdachtsfälle gab.Foto: Reuters
Vor allem in Lateinamerika treffen zahlreiche Länder Vorbereitungen, um ein Einschleppen des Virus aus Mexiko und den USA zu verhindern - so werden zum Beispiel Reisende aus Mexiko bei ihrer Ankunft am Aurora International Airport in Guatemala-Stadt gesondert befragt.Mittlerweile rät das Auswärtige Amt und die EU-Gesundheitskommissarin von Reisen in die betroffenen Gebiete ab.Foto: Reuters
Aus Mexiko in die USA zurückgekehrte Reisende wie dieser Schüler eines New Yorker Privatgymnasiums wurden im Krankenhaus in Queens behandelt.Bisher sind alle bestätigten Fälle in den USA glimpflich verlaufen. Im Gegensatz zu Mexiko, wo das Virus bereits Todesopfer gefordert hat.Foto: AP
Die US-Regierung rief dennoch den Gesundheits-Alarmzustand aus. Der Direktor der Gesundheitsbehörde CDC, Richard Besser (r.), sagte bei einer Pressekonferenz mit Heimatschutzministerin Janet Napolitano (l.) und Robert Gibbs, es würden in den USA weitere und dabei auch ernstere Erkrankungen erwartet. "Wir werden ein breiteres Spektrum der Krankheit sehen", sagte Besser. "Die Krankheit wird sich weiter ausbreiten. Wir betrachten dies als einen Marathon."Foto: AFP
Inzwischen hat die Schweinegrippe auch Europa erreicht: Ein Spanier ist nachweislich an dem Virus erkrankt. Es gibt weitere Verdachtsfälle.Foto: dpa
Am Montagabend verkündete die schottische Gesundheitsministerin Nicola Sturgeon die ersten zwei Erkrankungen in Schottland.(Foto:Reuters)
Am Montagabend hatten die Erkrankungen von drei Bielefeldern für Aufregung gesorgt. Vorläufig kann aber Entwarnung gegeben werden. Sie sind höchstwahrscheinlich nicht mit dem neuen Virus infiziert.(Foto: AP)
Todesfälle sind derzeit nur in Mexiko zu beklagen. Weit mehr als 100 Menschen starben aller Wahrscheinlichkeit nach an dem neuen Erreger. Wie viele Menschen erkrankt sind, ist noch unklar. Medizinisches und militärisches Personal ist im Land unterwegs, um Infizierte aufzuspüren.Foto: AP
In Mexikos Hauptstadt-Region sind seit Freitag alle Schulen geschlossen, Großveranstaltungen sind verboten. Fußballspiele durften stattfinden - mussten aber ohne Publikum ausgetragen werden.(Foto: AP)
Selbst Gottesdienste durften nur in wenigen Kirchen abgehalten werden wie in der Kathedrale in Mexiko-Stadt. In den meisten Gotteshäusern mussten die Sonntagsmessen jedoch entfallen.Foto: AP
Das öffentliche Leben ging vielerorts weiter - doch versuchten die Menschen, sich durch Atemschutzmasken vor einer Ansteckung zu bewahren, beim Tanzen ebenso wie ...Foto: AP
... beim Taxifahren ...Foto: AP
... oder in der U-Bahn.(Foto: AP)
Das Virus A/H1N1 weist genetische Merkmale des Schweins, von Vögeln und auch des Menschen auf - in einer Art, wie es die Forscher bislang noch nicht beobachtet haben: "Wir sind sehr, sehr besorgt", sagte ein Sprecher der WHO.(Foto: Reuters)
Ungewöhnlich bei dieser Grippe ist auch, dass sie bislang nicht alte und geschwächte, sondern vor allem junge und gesunde Menschen getroffen hat.(Foto: AP)
Gesundheitsexperten arbeiten nun mit Hochdruck an Präventionsmöglichkeiten. Es könne jedoch Monate dauern, bis ein Impfstoff zur Verfügung stehe, hieß es von Seiten der US-Gesundheitsbehörde CDC.(Foto: Reuters) (sueddeutsche.de/beu/gal/bica)