Zu Beginn des vierten Jahrhunderts vor Christus wagte der athenische Dichter Aristophanes ein Gedankenspiel: In seinem Theaterstück "Die Weibervolksversammlung" drehte er die politischen Verhältnisse in seiner Stadt um und legte die Macht in die Hände der Frauen. Eine ernsthafte Anregung war das jedoch nicht, das Stück ist eine Komödie. Entscheidungsgewalt in Händen des weiblichen Geschlechts war für den Athener eine derart absurde Idee, sie konnte nur Gegenstand von Gelächter sein.
Menschheitsgeschichte:Besser Frau als Mann
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Gräber einer indigenen Kultur im heutigen Kalifornien lassen auf eine klare Rangordnung der Geschlechter schließen. Lebten die Menschen dort einst im Matriarchat?
Von Niccolò Schmitter