Geschichte:Studie: Stasi legte Geheimakten über Spitzenfunktionäre an

Berlin (dpa) - Stasi-Chef Erich Mielke ließ einer neuen Analyse zufolge auch Dossiers über SED-Spitzenfunktionäre anlegen. Mielke habe kompromittierende Akten in einem geheimen Archiv namens "Rote Nelke" gehortet, teilen Stasi-Forscher mit. So habe Mielke die Biografien von Margot Honecker und mehrerer Politbüro-Mitglieder unter Verschluss gehabt. Ein Teil der Akten sei 1989 vernichtet worden. Aber auch die Reste zeigen, welches Erpressungspotenzial Mielke in der Hand gehabt habe. Es seien auch belastende Informationen aus der Nazizeit zu DDR-Funktionären dabei gewesen.

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Berlin (dpa) - Stasi-Chef Erich Mielke ließ einer neuen Analyse zufolge auch Dossiers über SED-Spitzenfunktionäre anlegen. Mielke habe kompromittierende Akten in einem geheimen Archiv namens „Rote Nelke“ gehortet, teilen Stasi-Forscher mit. So habe Mielke die Biografien von Margot Honecker und mehrerer Politbüro-Mitglieder unter Verschluss gehabt. Ein Teil der Akten sei 1989 vernichtet worden. Aber auch die Reste zeigen, welches Erpressungspotenzial Mielke in der Hand gehabt habe. Es seien auch belastende Informationen aus der Nazizeit zu DDR-Funktionären dabei gewesen.

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