Durch das Eis:Im Segelschiff durch die Nordostpassage

Der schwedische Abenteurer Ola Skinnarmo und seine Crew segeln auf den Spuren Nordenskjöld durch die Nordostpassage. Eisige Bilder.

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In den Jahren 1878 und 1879 durchsegelte der Schwede Adolf Erik Nordenskjöld als Erster die Nordostpassage. 130 Jahre später macht sich der schwedische Abenteurer Ola Skinnarmo mit einer neunköpfigen Mannschaft auf, den Spuren des Erstbefahrers zu folgen. In einer 18-Meter-Segelyacht. Von Schweden bis nach Prowidenija in der Beringsee.

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Im Juni bricht das Team auf, segelt an Norwegen entlang bis nach Spitzbergen, kehrt dann zum Festland nach Murmansk zurück, dem eigentlichen Beginn der Nordostpassage. Von Murmansk geht es durch die Barents- und dann die Karasee zum nördlichsten Punkt der Nordostpassage, dem Kap Chelyuskin. Dort passiert die Explorer die Vilkitsky Straße zwischen Sewernaya Zemlya und dem Festland. Von dort geht es weiter mit Stopps in Dikson, Tiksi, Pewek und der Wrangel Insel bis nach Prowidenija.

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Spitzbergen: Walross beim Sonnenbad. An Bord der Explorer ist auch der Chef des Arktischen Programms des World Wide Fund for Nature (WWF), Neil Hamilton. Erf ührt akribisch Buch über alle Tiersichtungen, die die Crew auf dem Weg macht.

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Spitzbergen: Ein Eisberg, der von einem der Gletscher abgebrochen ist.

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Spitzbergen: Das von Norwegen verwaltete Archipel ist ein guter Ort, Eisbären zu beobachten. Die Explorer trifft mehrmals auf die vom Klimawandel besonders bedrohten Tiere.

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Arktische Lichterspiele: Das Wetter in Spitzbergen verändert sich schnell. Die Explorer segelt in der Mitternachtssonne.

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Murmansk: Hier ankert die Explorer neben einem der Schiffe, die einst der Stolz der russischen Nordmeerflotte waren, der Lenin. Der Atomeisbrecher liegt heute als Museumsschiff im Hafen von Murmansk. Ein starker Kontrast, als die Explorer, das kleine Segelboot, direkt neben der riesigen Lenin festmacht.

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Murmansk: Hier ist der eigentliche Anfang der Nordostpassage. Auch Murmansk sieht man an, dass die Stadt schon bessere Zeiten erlebt hat. Mit dem Niedergang der Sowjetunion stoppte der Geldfluss nach Norden, die kostenintensive Schiffahrt entlang der Nordostpassage kam nahezu zum Erliegen. Die arktischen Gebiete galten fürs Erste nicht mehr als Zonen von nationalem Interesse. Murmansk ist noch immer der Heimathafen der Atomflotte Russlands, hier liegen die Atomeisbrecher, die den wenigen Handelsschiffen entlang der Küste den Weg freibrechen, und die Atom-U-Boote der russischen Marine.

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Weiter im Osten gerät die Explorer in festes Eis,...

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... der nördlichste Punkt der Passage war schon für Nordenskjöld ein kniffliger Ort....

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... In der engen Vilkitsky Straße zwischen Sewenaya Semlja und dem Festland kämpft die Mannschaft mit dichtem Eis, Skinnarmo stößt mit einem Holzstock Schollen beiseite, und immer...

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... muss ein Crew-Mitglied oben am 24 Meter hohen Mast Wache halten und den Weg...

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... durch das Eis weisen - hier Ola Skinnarmo. Nach durchwachten Nächten verheißt ein leichter Seegang: Die Eisfahrt ist vorüber. Doch noch...

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... liegt ein weiter Weg vor Skinnarmo und seiner Crew, bis nach Prowidenija.Fotos: Ola Skinnarmo Text: Birgit Lutz-Temsch

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