Windenergie:Unruhe bei Siemens Gamesa

Der neue Chef des kriselnden Windenergieunternehmens Siemens Gamesa hält im Zuge der Sanierung Stellenstreichungen oder die Schließung von Werken für möglich. "Derzeit kann ich gar nichts ausschließen, so leid mir das tut", sagte Jochen Eickholt im Handelsblatt. Das Management überlege gerade, wie die Kosten am besten gesenkt werden könnten. "Wir müssen die Kosten dort reduzieren, wo sie uns am meisten wehtun." In Spanien sei zum Beispiel das Lohnkostenniveau deutlich anders als etwa in Dänemark. "Bei einem Kostenproblem würde ich also nicht unbedingt als Erstes an Spanien denken." Eickholt kündigte für Ende Juli oder Anfang August detailliertere Aussagen zur Sanierung der angeschlagenen Tochter von Siemens Energy an. Ein Verkauf der Onshore-Sparte sei allerdings derzeit kein Thema.

© SZ vom 01.06.2022 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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