Wertpapiere:Datenpoker an der Börse

Lesezeit: 4 min

Handelssaal der Frankfurter Börse: Das meiste dreht sich um das Aktienbarometer Dax. Die Gebühren für die Nutzung der Daten steigen im Oktober. (Foto: Reuters)

Demnächst werden die Daten der Deutschen Börse teurer - wieder mal. Die europäische Aufsicht ist eingeschaltet.

Von Simone Boehringer, München

Die Aufregung bei Kunden ist groß: ,,Wir produzieren täglich im Handel Kurse, die wir dann wieder zurückkaufen müssen - zu immer höheren Preisen. Das kann es doch so nicht sein", erklärt Nico Baader, Vorstandsvorsitzender der Baader Bank. Mehrere hunderttausend Euro gebe er jährlich für Börsendaten aus, "das ist jetzt für uns ein Kostenblock, der wehtut." Baader ist einer der großen Market Maker an deutschen Börsen. So werden Börsenprofis bezeichnet, die sich verpflichtet haben, für Tausende Aktien und Anleihen nach den Regeln der Börse jederzeit handelbare An- und Verkaufskurse zu stellen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: