Vodafone:Mehr Umsatz, weniger Telefongespräche

Zufriedenheit bei Vodafone: Im dritten Quartal hat der Mobilfunkkonzern den Umsatz deutlich gesteigert - doch mehr telefoniert wurde trotzdem nicht.

Trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise: Telefoniert wird immer. Und davon profitiert der britische Mobilfunkkonzern Vodafone. Das Unternehmen hat seine Umsatzerwartungen für das dritte Geschäftsquartal sogar noch übertroffen. Der Umsatz sei im abgelaufenen Vierteljahr um 14,3 Prozent auf 10,47 Milliarden Pfund gestiegen, teilte Vodafone mit. Allerdings ist das positive Ergebnis vor allem auf Währungseffekte zurückzuführen. Auf organischer Basis gingen die Umsätze hingegen um ein Prozent zurück.

Vodafone hat mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen von Analysten übertroffen. (Foto: Foto: dpa)

Immerhin wurden die Erwartungen von Analysten übertroffen. Die Experten waren von einem Umsatz in Höhe von 10,37 Milliarden Pfund ausgegangen.

Mit Optimismus in die kommenden Monate

Vor allem die soliden Ergebnisse aus Deutschland und Italien sowie eine Stabilisierung der Geschäfte in Großbritannien machen dem Konzern Freude. Schlechter sieht die Lage in Spanien aus. Auch aus diesem Grund hat Vodafone ein Sparprogramm aufgesetzt, mit dessen Hilfe bis zum Jahr 2011 rund eine Milliarde Pfund jährlich eingespart werden soll. Mit den Sparbemühungen liege man im Plan. Die Zahl der Kunden wuchs um 9,5 Millionen auf 289 Millionen

Aus diesem Grund geht Vodafone nun mit einer Menge Optimismus in die letzten drei Monate des Geschäftsjahres und erwartet für das Gesamtjahr nun einen Umsatz zwischen 40,6 Milliarden Pfund und 41,5 Milliarden Pfund. Zuvor war der Konzern lediglich von einer Spanne zwischen 38,8 und 39,7 Milliarden Pfund ausgegangen.

© sueddeutsche.de/Reuters/dpa-AFX/tob - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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