Gera (dpa/th) - Eigentlich haben Autobahnpolizisten den Fahrer eines Transporters auf der A4 bei Gera angehalten, weil sie sahen, dass er am Steuer mit seinem Handy hantierte. Bei der Verkehrskontrolle am Donnerstag fielen den Beamten aber auch die total durchgestreckten Blattfedern des Fahrzeuges auf. „Ein solcher Zustand der Blattfedern ist als Indiz für eine erhebliche Überladung des Fahrzeuges zu werten“, sagte ein Polizeisprecher. Eine amtliche Fahrzeugwaage ergab eine Überladung um 107 Prozent - nämlich ein Gesamtgewicht von 7280 Kilogramm anstatt der zugelassenen 3,5 Tonnen. Drei Ersatzfahrzeuge waren laut Polizei notwendig, um die Ladung verkehrssicher weiterzubefördern.
Der Fahrer durfte nicht mehr weiterfahren. Der 33-Jährige musste zur Sicherung des Verfahrens 545 Euro als Sicherheitsleistung hinterlegen.
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