Verkehr:Rufbus-System „Ilse“ wird ausgedehnt

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Neustrelitz (dpa/mv) - Die Busunternehmen im Osten Mecklenburg-Vorpommerns erweitern das flexible Rufbussystem „Ilse“ in Richtung Westen. Vom 1. August an können auch Einwohner in den dünn besiedelten Regionen Mirow mit der Kleinseenplatte, Neustrelitz und Feldberger Seenlandschaft (Mecklenburgische Seenplatte) diese Busse in Anspruch nehmen. Das teilte die Mecklenburg-Vorpommersche Verkehrsgesellschaft mbH (MVVG) am Montag mit. Die Busse können auch mit dem Deutschlandticket genutzt werden.

Das flexible Rufbussystem soll abgelegene Orte, die kaum öffentliche Verkehrsanbindung haben, wieder besser an Städte anbinden und vor allem älteren Menschen ohne Auto das Leben erleichtern. Die Rufbusse gab es zuerst im östlichsten Landkreis Vorpommern-Greifswald.

Seit 2021 fahren die Busse auch in den Nachbarkreis Mecklenburgische Seenplatte, von Dienstag an dann auch bis Neustrelitz und Mirow. Die Busse können bis zu einer Stunde vor Fahrtantritt telefonisch oder via Internet gerufen werden. Sie fahren wochentags von 8 bis 18 Uhr. Auch in anderen MV-Landesteilen sind Rufbusse unterwegs, aber unter anderen Projektnamen. Das Land plant ein landesweites System, hat es aber noch nicht umgesetzt.

© dpa-infocom, dpa:230731-99-621676/2

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