Kommunalpolitik:Bürger sollen an neuem Radwegenetz in Cottbus mitarbeiten

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Cottbus (dpa/bb) - Bei der Planung von besseren Radwegen will Cottbus auch die Bevölkerung mit einbeziehen. Sogenannte Wegedetektive sollen maßgeblich am neuen Radverkehrskonzept für die Stadt mitarbeiten, wie die Stadtverwaltung am Dienstag mitteilte. Die Nutzenden wüssten am besten, was dafür notwendig sei, hieß es zur Begründung.

Über die Webseite www.wegedetektiv.de/cottbus können im März online Vorschläge zur Verbesserung des Radwegenetzes, zu gefährlichen Stellen und weitere Hinweise eingereicht werden.

So sollen nach Angaben der Stadt Netzlücken ermittelt und das Wegenetz sicherer und komfortabler gemacht werden. Die zweitgrößte Stadt Brandenburgs erhofft sich dadurch auch Aufschluss über den tatsächlichen Wegebedarf, mögliche Gefahrenstellen und Radwege mit unzureichender Breite oder schlechter Qualität.

Derzeit erarbeitet ein Ingenieurbüro im Auftrag der Stadt ein Konzept. Dabei geht es auch um eine bessere Anbindung an die Nachbargemeinden. Zunächst wird das bestehende Radwegenetz analysiert. Eingegangene Hinweise aus der Bevölkerung sollen ausgewertet und für die Erstellung des Radverkehrskonzeptes herangezogen werden. Im Juni ist dazu ein öffentlicher Workshop geplant. Im letzten Quartal des Jahres soll der Öffentlichkeit ein Konzeptentwurf vorgestellt werden.

© dpa-infocom, dpa:230221-99-681964/2

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