Unternehmen:Arbeitnehmerkammer will Bremen als „Energieland“

Zahlreiche Windräder sind bei der Inbetriebnahme des Windparks vor Helgoland zu sehen. (Foto: Christian Charisius/dpa/Pool/dpa/Symbolbild)

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Bremen (dpa/lni) - Die Arbeitnehmerkammer Bremen fordert, dass das kleinste Bundesland sich als „Energieland“ positioniert. Grüne Energie müsse im Land erzeugt, gespeichert und genutzt werden, hieß es am Freitag in den Forderungen der Kammer zur Bürgerschaftswahl am 14. Mai. Für Bremerhaven solle geprüft werden, welche Chancen sich aus der Offshore-Windenergie ergeben könnten.

Die künftige Landesregierung müsse sich außerdem für faire Arbeitsbedingungen stark machen, für Tarifbindung und anständige Löhne. Die Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten müsse verbessert werden.

Die Arbeitnehmerkammer ist eine Bremer Besonderheit, eine ähnliche Einrichtung gibt es nur noch im Saarland. Alle abhängig Beschäftigten im kleinsten Bundesland sind automatisch Mitglied der Kammer. Sie tritt für Arbeitnehmerrechte ein und berät Arbeitnehmer in Rechts- und Steuerfragen. In anderen Bundesländern nehmen Lohnsteuervereine oder Sozialverbände diese Aufgaben wahr.

© dpa-infocom, dpa:230331-99-161446/2

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