Unterhaching:Fußballklub geht an die Börse

Es ist der zweite Börsengang eines Fußballvereins in Deutschland: Der Drittligist Spielvereinigung Unterhaching gab am Freitag die Bedingungen für seinen Schritt bekannt. Er bietet bis zu 954 365 Aktien aus einer Kapitalerhöhung zum Festpreis von 8,10 Euro an. Anleger können die Aktie ab 15. Juli bis spätestens 26. Juli zeichnen. Die Aktie wird an der Münchner Börse im Mittelstandssegment m:access notiert sein. Der Erlös von bis zu 7,7 Millionen Euro fließt voll dem Verein zu. Er will in das Nachwuchsleistungszentrum, in das Stadion und in den Kader investieren. Ziel ist der Aufstieg in die Zweite Liga binnen drei Jahren. "Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass ein schuldenfreier und ambitionierter Fußballklub mit einer vom DFB ausgezeichneten Nachwuchsförderung ein interessantes Investment darstellt", sagte Geschäftsführer Manfred Schwabl. Bisher ist Borussia Dortmund der einzige deutsche Fußballklub an der Börse.

© SZ vom 06.07.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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