Deckel auf, Müll rein, Deckel zu. Damit endet für die meisten Menschen das Nachdenken über die Abfälle, die sie erzeugen. Dabei beginnt die Reise des Mülls zu diesem Zeitpunkt überhaupt erst: Er wird abgeholt, abtransportiert, anschließend recycelt, verbrannt oder vergraben. Der bemerkenswert freundliche Ausdruck für dieses Prozedere: Entsorgung. Sprachlich gesehen entledigt man sich also nicht nur des Mülls, sondern auch der Sorge darum. Aber gilt das auch für die Gesellschaft als Ganzes? Müssen sich die Deutschen keine Sorgen um ihren Müll machen - oder etwa doch?
Umwelt:Deutschland, ein Wegwerfland
Lesezeit: 5 min
Die Deutschen produzieren mehr als 45 Millionen Tonnen Müll im Jahr, ein europäischer Spitzenwert.
Von Christian Endt und Vivien Timmler
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