Testament:Die Tücken des Letzten Willens

Stiften oder Fördern: Mit dem Erbe Gutes tun

Ordentlich schreiben: Das ist der vielleicht einfachste Tipp fürs Testament. Doch es gibt noch viel mehr Dinge zu beachten.

(Foto: Silvia Marks/dpa)

Für das Aufsetzen eines Testaments gibt es strenge Regeln. Wer Fehler macht, riskiert die Gültigkeit - und Krach unter den Hinterbliebenen.

Von Berrit Gräber

Die meisten Bürger wissen: Jeder kann seinen Letzten Willen selbst niederschreiben. Doch ein kluges, fehlerfrei formuliertes Testament aufzusetzen ist gar nicht so leicht. Oft scheitert es schon an der Form. Wer unleserliche Sätze auf Butterbrotpapier kritzelt oder sich an den Computer setzt, hätte sich die Mühe gleich ganz sparen können. Unpräzise Zuordnungen von Geld und Werten können ebenfalls zum Problem werden. Schlimmstenfalls sind die Erben am Ende total zerstritten. "Ein schlechtes Testament ist genauso schlecht wie kein Testament", warnt Jan Bittler, Erbrechtsanwalt und Geschäftsführer der Deutschen Vereinigung für Erbrecht und Vermögensnachfolge (DVEV). Sich vorher schlauzumachen und notfalls fachlichen Rat einzuholen, ist ein Muss. Vor allem dann, wenn es um größere Vermögen geht. So kann es gelingen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusPsychologie
:"Wie wir leben, beeinflusst unser Sterben"

Was kann man lernen, wenn man vom Sterben ins Leben zurückschaut? Ein Gespräch mit der Palliativmedizinerin Claudia Bausewein über die Lehren der letzten Tage und wie man geliebte Menschen am Ende begleiten kann.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: