Telekommunikation:Trend zum Speed-Dating per Smartphone

Stuttgart (dpa) - Hier zählen keine inneren Werte: Wer auf Partnersuche ist, kann sich per App Bilder von anderen Singles anschauen und "liken". Trifft das auf Gegenliebe, wird ein Kontakt hergestellt.

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Stuttgart (dpa) - Hier zählen keine inneren Werte: Wer auf Partnersuche ist, kann sich per App Bilder von anderen Singles anschauen und „liken“. Trifft das auf Gegenliebe, wird ein Kontakt hergestellt.

Wem selbst Speed-Dating zu anstrengend ist, der greift nun also zum Smartphone: die Dating-App Tinder, die Singles anhand von Bildern zusammenführen will, boomt derzeit in den App-Stores. Das Prinzip ist einfach und schnell: Tinder greift auf die Fotos des Facebook-Profils zu und zeigt Nutzern Singles in der Nähe. Die haben dann zwei Möglichkeiten: Gefällt das Gesicht, bekommt es ein Herz. Missfällt es, wird es mit einem Kreuz versehen und mit nur einem Klick aussortiert.

Angst vor unliebsamen Anfragen muss niemand haben. Der Kontakt wird nur dann hergestellt, wenn beide Seiten Interesse bekunden. Inzwischen kursiert dazu sogar ein Trickfilm im Netz: In „Tinderella“ sucht eine moderne Version von Cinderella mit der App einen Mann. Das Ende dürfte wohl auch Tinder-Nutzern bekannt vorkommen: Statt im siebten Himmel landen die beiden erstmal unter der Bettdecke.

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