Telekom:Alles aus einer Hand

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Erhält mehr Einfluss: Claudia Nemat. (Foto: oh)

Innovationen? Gingen bei der Deutschen Telekom oftmals zwischen zu vielen Absprachen und Rangeleien verloren. Damit soll nun Schluss sein - dank einer Frau.

Von Varinia Bernau, Düsseldorf

Über Digitalisierung reden Manager zwar gerne bei jeder Gelegenheit. Bisher aber tun sie wenig, um auch in den obersten Etagen Antworten auf die Frage zu finden, wie sich die deutsche Wirtschaft dafür rüsten sollte. Die Deutsche Telekom will das nun mit einem Umbau im Vorstand nachholen. Das Gremium soll von sieben auf acht Mitglieder erweitert werden, wie es im Umfeld des Unternehmens heißt: Claudia Nemat, die bislang sowohl das Geschäft der europäischen Tochtergesellschaften als auch die Technik verantwortet, soll sich in Zukunft auf technische Fragen rund um die Netze konzentrieren und dabei auch neue Dienste entwickeln. Für Europa soll ein neues Vorstandsmitglied dazukommen - vorzugsweise eine Frau. Schließlich hat der Aufsichtsrat bereits im vergangenen Jahr beschlossen, dass bis 2020 eine zweite Frau in die oberste Führungsriege rücken soll. Das Aufsichtsgremium muss bei seiner kommenden Sitzung in etwa zwei Wochen den Plänen zum Umbau auch noch zustimmen.

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