Studie:Hitze schadet der Wirtschaft

Die Internationale Arbeitsorganisation ILO hat vor großen volkswirtschaftlichen Schäden durch Hitzestress gewarnt. Extreme Temperaturen machten etwa 2,2 Prozent der global geleisteten Arbeitszeit bis 2030 zunichte, betonte die ILO am Montag in Genf. Dies komme einem Verlust von 80 Millionen Vollzeitjobs oder einer Summe von mehr als 2100 Milliarden Euro gleich, hieß es in einer Studie über Arbeit in Zeiten des Klimawandels. Die ILO-Kalkulationen gehen davon aus, dass sich die durchschnittliche globale Temperatur um 1,5 Grad Celsius bis zum Ende des Jahrhunderts erhöhen wird. Hitzestress treffe Menschen im globalen Süden besonders stark, die ILO nannte als Regionen das westliche Afrika und Südasien . Arbeitnehmer in der Landwirtschaft und im Bausektor seien am meisten gefährdet.

© SZ vom 02.07.2019 / epd - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: