Etwa jeder achte in einer Mietwohnung lebende Mensch in Deutschland ist mit seinen Wohnkosten überlastet. Das zeigt eine Auswertung des Statistischen Bundesamts. Überlastung bedeutet demnach, dass sämtliche Ausgaben fürs Wohnen einschließlich der zuletzt stark gestiegenen Energiekosten mehr als 40 Prozent des verfügbaren Haushaltseinkommens verbrauchen. Das war im vergangenen Jahr bei 12,8 Prozent der Mieter und Mieterinnen der Fall. Mit einem Mieteranteil von 50,5 Prozent an der Gesamtbevölkerung liegt Deutschland europaweit an der Spitze. Nur wenige Länder wie Österreich oder Dänemark erreichen ähnlich hohe Werte. Das hat in diesen Ländern einen hohen Einfluss der Kaltmieten auf die Inflation zur Folge.
Statistisches Bundesamt:Wohnkosten belasten enorm
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