Statistisches Bundesamt:Flaute am Bau hält an

Die verhaltene Situation in der Baubranche hat sich im März fortgesetzt. Im Vergleich zum Februar erholten sich die Aufträge zwar um 0,9 Prozent, wenn Preissteigerungen sowie Saisoneinflüsse herausgerechnet werden, wie das Statistische Bundesamt berichtete. Im Vergleich zum Vorjahresmonat kamen aber real rund 20,1 Prozent weniger Aufträge herein. Nur die deutlich gestiegenen Baupreise sorgten dafür, dass der nominale Wert der neuen Aufträge nur 7,9 Prozent unter dem Vorjahreswert lag. Auf der Erlösseite erzielten die Unternehmen des Bauhauptgewerbes im März mit rund neun Milliarden Euro 5,7 Prozent mehr Umsatz als ein Jahr zuvor. Auch hier spielen die starken Preissteigerungen eine Rolle: Preisbereinigt ergibt sich ein um 8,2 Prozent geschrumpftes Geschäft. Auch im ersten Quartal ergab sich ein realer Rückgang um 8,2 Prozent.

© SZ vom 26.05.2023 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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