Start-up-Flaute:Deutsche verlässt der Mut zum Gründen

Ein Unternehmen zu gründen braucht eine gute Idee und Mut - und den finden in Deutschland weniger Menschen als im Vorjahr. Im ersten Quartal 2013 sank die Zahl der Neugründungen um 7,6 Prozent. Immerhin wurden weniger Betriebe abgemeldet.

Start-ups auf dem Rückzug: In Deutschland finden weniger Menschen den Mut, einen eigenen Betrieb zu gründen. Im ersten Quartal dieses Jahres sank die Zahl der neu angemeldeten Kleinunternehmen im Vorjahresvergleich ebenso wie die der Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.

Die Statistiker zählten 35.000 neue größere Betriebe und damit 7,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der neu angemeldeten Kleinunternehmen sank um 8,8 Prozent auf 60.000. Um 2,1 Prozent zugenommen hat die Zahl der neuen Nebenerwerbsbetriebe.

Die Zahl der Gewerbeabmeldungen bei den Gewerbeämtern hat im ersten Quartal 2013 um 0,4 % abgenommen. 195.000 Betriebe haben geschlossen, sind fortgezogen oder haben eine Umwandlung durchlaufen.

© Süddeutsche.de/dpa/sks - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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