Rüstungsindustrie:Von Siemens zu Airbus

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Der Luftfahrtkonzern besetzt einen der wichtigsten Jobs neu: Die Verteidigung und Raumfahrt bekommt einen neuen Chef. Er muss den Umbau voranbringen.

Von Caspar Busse, München

Es ist die wohl heikelste Aufgabe, die Airbus-Group-Chef Tom Enders, 56, zu vergeben hat: Die Führung der Konzernsparte Verteidigung und Raumfahrt. Das für den Konzern bedeutende Geschäft, das sehr von öffentlichen Aufträgen abhängig ist, lief zuletzt ziemlich schleppend. Der Bereich mit 14 Milliarden Euro Umsatz wird deshalb grundlegend umgebaut, Tausende Arbeitsplätze werden gestrichen. Jetzt wird der Chef ausgewechselt: Im kommenden Jahr soll Dirk Hoke, 46, derzeit arbeitet er noch bei Siemens, die Leitung übernehmen. Dirk Hoke soll auch Mitglied im Airbus-Konzernvorstand werden. Bernhard Gerwert, 62, werde im kommenden Sommer dann "auf eigenen Wunsch" in Ruhestand gehen. Das sei bereits vor zwei Jahren so vereinbart worden, teilte Enders mit. Gerwert arbeitet seit 36 Jahren in der Branche.

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