Altersversorgung:Wie die Riester-Rente amtlich schöngerechnet wird

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"Für die Kunden renditeschwach und für die Anbieter unwirtschaftlich." Die Versicherer warnten in einem Brandbrief vor den Nachteilen der Riester-Rente.

(Foto: Alice Mollon/imago images)

Die Bundesregierung setzt darauf, dass alle Arbeitnehmer fleißig sparen, auch mit der Riester-Rente. Dann gehe es künftigen Ruheständlern sogar besser als Senioren heute. Der Sozialbeirat hält das für fragwürdig.

Von Thomas Öchsner, München

Für viele junge Menschen ist es eine entscheidende Frage: Wird mir das, was ich einmal im Alter an Einkommen haben werde, für ein finanziell sorgenfreies Leben als Rentner reichen? Die Bundesregierung gibt darauf eine überraschend optimistische Antwort. Übernimmt man eins zu eins, was in ihrem neuen Rentenversicherungsbericht und im Alterssicherungsbericht 2020 steht, dürfte es künftigen Rentnern sogar besser gehen als den Ruheständlern heute, unter einer Voraussetzung: Sie müssen zusätzlich privat vorgesorgt haben. Aber kann das stimmen? Ausgerechnet die Rentenberater der Regierung melden da erhebliche Zweifel an - auch weil sich die Bundesregierung die Zinsen gerne schönrechnet.

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