Rechtsstreit um VW-Übernahmeschlacht:Hedgefonds scheitern mit Milliardenklage gegen Porsche

Sieg vor dem Supreme Court: US-Richter haben die hohen Schadensersatzklagen gegen Porsche abgewiesen. Einige Hedgefonds waren wegen der Übernahmeschlacht mit Volkswagen in Berufung gegangen.

  • Supreme Court weist Schadenersatzklage von Hedgefonds gegen Porsche ab.
  • Anleger fühlen sich durch Übernahmeschlacht fehlinformiert und kämpfen auch in Deutschland mit Klagen.

Richter geben Porsche recht

Erfolg für Porsche im Rechtsstreit um die VW-Übernahmeschlacht aus dem Jahr 2008: US-Richter haben die Berufung von Hedgefonds abgewiesen, die auf Schadenersatz in Milliardenhöhe geklagt hatten. Das teilte der New York State Supreme Court mit.

Gericht fühlt sich für Fall nicht zuständig

Das Gericht sieht sich für den Fall nicht zuständig, weil er sich weitgehend außerhalb der USA abgespielt hatte. Damit wurde eine Entscheidung aus dem Dezember bestätigt. Ursprünglich hatten einmal mehr als 30 Hedgefonds gegen Porsche geklagt und über 2,5 Milliarden Dollar gefordert. Die meisten Fonds hatten aber ohnehin schon aufgegeben.

Auch in Deutschland klagen Menschen

Die verlorene Übernahmeschlacht mit Volkswagen hat der Porsche Holding milliardenschwere Klagen eingebracht. Anleger verloren bei dem Wirtschaftskrimi mit Kurswetten viel Geld und fühlen sich rückblickend fehlinformiert. Das Unternehmen kämpft auch in Deutschland mit Klagen.

© sueddeutsche.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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