Proteste in Griechenland:Außer Kontrolle

Behörden und Schulen sind geschlossen, Krankenhäuser arbeiten im Notbetrieb. Tausende demonstrieren in Griechenland gegen die Sparpläne der Regierung. In Bildern.

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Die griechische Regierung muss sparen - und die Bevölkerung geht auf die Barrikaden. In der Hauptstadt Athen kam es zu Straßenschlachten zwischen Demonstranten und der Polizei. Vermummte griffen Polizisten an, warfen sie von ihren Motorrädern, schlugen und traten auf sie ein. Die Sicherheitskräfte setzten Tränengas und Rauchbomben gegen Brandsätze und Steine ein.Foto: AFP

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Mindestens zwölf Randalierer wurden festgenommen, zwei Polizisten verletzt.Foto: dpa

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Der Streik legte das öffentliche Leben abermals lahm. Neben Angestellten im öffentlichen Dienst beteiligten sich auch Ärzte, Bankangestellte und Journalisten. Behörden und Schulen blieben geschlossen, Krankenhäuser arbeiteten nur mit Notbesetzung. Flüge wurden gestrichen, es fuhren weder Züge noch Fähren, in Radio und Fernsehen wurden keine Nachrichten gesendet. Auch der öffentliche Nahverkehr (auf dem Foto die Metro von Piräus) war lahmgelegt.Foto: getty

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Da auch die Fluglotsen streiken, wurden seit Mitternacht sämtliche Flüge von und nach Griechenland gestrichen.Foto: Reuters

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Die EU hat Griechenland eindringlich dazu aufgefordert, entschiedene Maßnahmen zu ergreifen, um das Haushaltsdefizit von 12,7 Prozent des Sozialprodukts einzudämmen - der Stabilitätspakt für den Euro sieht eine Obergrenze von 3,0 Prozent vor.Die Regierung spart - sehr zum Ärger der Beamten. Bereits im Februar gingen rund 10.000 Menschen auf die Straßen, in der zweitgrößten griechischen Stadt Thessaloniki waren es etwa 3000. Die Behörden und Bildungeinrichtungen sind geschlossen, Krankenhäuser arbeiten nur im Notbetrieb.Foto: apn

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Im Fokus der Demonstranten: Regierungschef George Papandreou von der sozialistischen Pasok-Partei, der die Sparpläne durchdrückt.Foto: apn

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Auch ältere Menschen gehen auf die Straße: Regierungschef Papandreou will das Alter für den Renteneintritt anheben, um Geld zu sparen. Außerdem gehören Nullrunden bei den Beamtengehältern und ein Einstellungsstopp im öffentlichen Dienst zum Sparpaket.Foto: dpa

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"Besteuert die Reichen", fordert der Schriftzug auf dem Plakat der jungen Demonstrantin.Foto: AFP

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Eine Reinigungskraft säubert den verwaisten Flughafen in Athen. Nachdem auch die Fluglotsen in den Streik getreten sind, fielen alle internationalen Flüge aus.Foto: Reuters

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Nur wenige Passagiere mussten am Airport ausharren. Den Airlines war es zuvor gelungen, die meisten Reisenden über die Flugausfälle zu informieren.Foto: apn

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Nur vereinzelt kam es zu Zusammenstößen mit den Sicherheitskräften. Die beiden Großdemonstrationen in Athen verliefen weitestgehend friedlich.Foto: AFP

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Demonstranten entzünden eine EU-Flagge: Der Wut auf die EU ist groß. Die europäischen Nachbarn sollen Griechenland vor dem Staatsbankrott retten, fordern die Protestierenden. Doch eine Entscheidung, ob die EU dem finanzschwachen Land beispringt, ist noch nicht gefallen.Foto: apn (sueddeutsche.de/AP/apn/dpa/jcb/jja)

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