Sie weiß noch, wie sie an ihrem ersten Tag vor der Fabrik stand: Vier Fensterreihen hoch, 25 Fensterreihen breit, Busse ließen Arbeiter raus. Susanne Knerr ging ihnen nach. Drinnen stank es nach Klebstoff und Leder, Maschinen ratterten, Männer schrien. Eine Meisterin drückte ihr eine Schürze in die Hand und sagte, sie würde in einem Bereich gebraucht, der damals Ausrüstung hieß. Noch Fragen?
Rheinland-Pfalz:Die letzten Pumps aus Pirmasens
In der Stadt gab es mal 330 Schuhfabriken, jetzt macht auch noch die zu, mit der alles begann, Peter Kaiser. Trotzdem wissen hier alle: Wenn's runtergeht, geht's auch wieder rauf.
Von Gianna Niewel
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