Onlinehandel:Aufs Zimmer gelockt

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Reiseanbieter müssen allen EU-Bürgern gleiche Angebote machen. (Foto: Seong Joon Cho/Bloomberg)

Reisefirmen sollen Kunden mancher EU-Staaten billige Hotelzimmer verweigert haben, die andere bekamen.

Von Markus Mayr, Brüssel

Egal wohin die Reise geht, das günstigste Hotelzimmer scheint oft nur wenige Klicks entfernt zu sein. Online gebe es die besten Angebote, denken viele Urlauber. Das mag oft stimmen. Doch regen sich derzeit Zweifel, ob auch wirklich jeder die besten Angebote zu sehen bekommt. Zwar kennt der Online-Handel rechtlich gesehen innerhalb der Europäischen Union keine Grenzen: Egal wer aus welchem EU-Land auch immer zu einem bestimmten Zeitpunkt auf die Webseite eines Reiseveranstalters zugreift - alle sollten dieselben Angebote serviert bekommen. "Der elektronische Handel sollte den Verbrauchern eine größere Auswahl an Waren und Dienstleistungen verschaffen", sagte Margrethe Vestager, die Hüterin des Wettbewerbs in der EU.

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