Nahaufnahme:Der Vorrechner

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Bankchef Martin Zielke, seit bald eineinhalb Jahren im Amt, muss erneute Verluste seines Instituts rechtfertigen. Die Aktionäre glauben bislang an seine Strategie. Wie lange noch?

Von Jan Willmroth

Zu Martin Zielkes Wesen gehört, dass seine Weggefährten ihn chronisch unterschätzen. Deshalb waren viele Beobachter so überrascht, als er im Frühjahr vergangenen Jahres als Nachfolger des charismatischen Martin Blessing feststand: Ein großer, ruhiger Fachmann vom Typ Statistikprofessor mit runden, in Acetat gefassten Brillengläsern, einer mit makelloser 15-jähriger Konzernkarriere, der sich gefallen lassen muss, als Langweiler tituliert zu werden. Der aber auch für sein außergewöhnliches Beharrungsvermögen bekannt ist.

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