Krauss-Maffei:Der Qingdao-Trick

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Der deutsche Maschinenbauer will den chinesischen Markt erobern. Dazu nutzt er einen Börsengang - aber durch die Hintertür.

Von Christoph Giesen, Peking

Der Münchner Maschinenbauer Krauss-Maffei ist an der Börse notiert. Jedoch nicht in Frankfurt, sondern im fernen Shanghai. Bereits kurz nach Weihnachten sei der Börsengang erfolgt, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. In den kommenden Tagen werde der Handel beginnen. Erhältlich sind die Aktien künftig unter dem Kürzel THY. Das steht für Qingdao Tianhua Institute of Chemistry Engineering Co. Ltd und ist ein ehemaliges staatliches Designbüro, das bereits an der Börse notiert gewesen ist. Mehrheitsaktionär: Chem-China, eines der größten Chemieunternehmen der Welt.

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