Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) sind im vergangenen Jahr erstmals seit 2015 wieder ins Minus gerutscht. Unterm Strich stand ein Defizit von 1,5 Milliarden Euro, wie das Bundesgesundheitsministerium am Freitag nach vorläufigen Zahlen mitteilte. Im Jahr 2018 waren noch zwei Milliarden Euro Überschuss verbucht worden. Die Rücklagen schmolzen von 21 Milliarden Euro auf 19,8 Milliarden Euro Ende vergangenen Jahres. Das entsprach im Schnitt aber immer noch etwa dem Vierfachen der vorgeschriebenen Mindestreserve, wie das Ministerium betonte. Die Kassen warnten vor weiteren Mehrausgaben durch neue Gesetze.
Krankenkassen:Minus von 1,5 Milliarden Euro
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