iPhone:Qualcomm erwirkt Verkaufsverbot

Der Chipkonzern Qualcomm hat das vor Gericht erstrittene Verkaufsverbot für mehrere iPhone-Modelle in Deutschland in Kraft gesetzt. Gemäß dem Urteil seien dafür als Sicherheit Wertpapiere im Wert von 1,34 Milliarden Euro hinterlegt worden, teilte Qualcomm am Donnerstag mit. Das Verbot betrifft die Modelle iPhone 7 und 8 sowie das iPhone X von 2017. Das Landgericht München hatte die Verletzung eines Qualcomm-Patents durch Apple festgestellt. Qualcomm bekam das Recht, ein Verkaufsverbot durchzusetzen, wenn der Konzern Sicherheitsleistung hinterlegt. Die Unternehmen zeigten allerdings unterschiedliche Auffassungen über das Ausmaß. Apple teilte mit, dass in den 15 deutschen Apple Stores die betroffenen Smartphones nicht mehr verkauft werden sollen. Über Mobilfunk-Betreiber und andere Händler jedoch schon.

© SZ vom 04.01.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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