Intel:Chipfabrik geplant

Mitten in der Chipkrise will Intel seine Produktionskapazitäten mit dem Bau einer riesigen Anlage im US-Bundesstaat Ohio erweitern. Es würden bis zu 100 Milliarden Dollar investiert, kündigte der größte US-Chipkonzern an. Der Bau ist Teil der Bemühungen von Intel-Chef Pat Gelsinger, die frühere Dominanz wiederzuerlangen und die Abhängigkeit der USA von asiatischen Herstellern wie TSMC und Samsung zu verringern. Intel plant auch in Europa Werke, hält sich zu möglichen Standorten aber bedeckt. Gelsinger sagte dazu, er hoffe, in den nächsten Monaten eine Ankündigung machen zu können. Deutschland rechnet sich große Chancen aus, einen Zuschlag zu erhalten. Als Orte sind Dresden, Penzing in Bayern und Magdeburg im Gespräch. In Ohio will Intel zunächst 20 Milliarden Dollar investieren und damit 3000 dauerhafte Jobs schaffen. Dies könne auf bis zu 100 Milliarden Dollar und insgesamt acht Fabriken aufgestockt werden, hieß es.

© SZ vom 24.01.2022 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: