Parkett steht für Natürlichkeit und Langlebigkeit. Damit diese Eigenschaften zum Tragen kommen, bedarf es einer regelmäßigen und schonenden Pflege.
Der Verband der deutschen Parkettindustrie in Bad Honnef weist darauf hin, wie wichtig dafür eine konstante Raumtemperatur von 20 bis 22 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 50 bis 60 Prozent seien. Besonders während der Wintermonate sorgen Luftbefeuchter auch bei aufgedrehten Heizkörpern oder laufender Fußbodenheizung für ein optimales Raumklima.
Die Oberfläche sollte entweder mit Lack versiegelt oder mit Öl oder Wachs behandelt werden. Wer sich für eine geölte Oberfläche entscheidet, kann auch stellenweise Gebrauchsspuren selbst nachölen. So können relativ einfach stark benutzte Abschnitte, etwa der Durchgangsbereich im Wohnzimmer oder der Schreibtischbereich im Büro, separat erneuert werden - ohne dass man die gesamte Bodenfläche behandeln müsste. Versiegelungen mit Lack schützen auch besser gegen Schmutz und Feuchtigkeit in Küche und Badezimmer.
Beim Reinigen muss beachtet werden, dass mit der Versiegelung nur ein Schutz gegen Feuchtigkeit erreicht wird, aber kein Nässeschutz. Stehendes Wasser oder Reinigungsmittel darf nicht auf der Oberfläche zurückbleiben, warnt der Verband. Für die Reinigung eignet sich ein Tuch oder feuchter Lappen mit wisch- und polierbaren Selbstglanzemulsionen oder Flüssigwachs auf umweltfreundlicher Dispersionsbasis.
Bei der Reinigung von Parkett sollte stets behutsam vorgegangen werden. Grober Schmutz wird durch Fegen mit einem weichen Besen oder mit dem Staubsauger und einem Bürstenaufsatz entfernt.