Anleger, die ihre Investments zum Jahresende noch neu ordnen möchten oder auch einzelne Titel abstoßen oder zukaufen wollen, sollten einen genauen Blick auf den Kalender werfen. Denn die Feiertage fallen 2018 alle auf Wochentage, was die Handelszeiten einschränkt.
Wer auf Börsenplätze in Deutschland angewiesen ist, sollte seine Order spätestens am kommenden Freitag früh abgeben oder sich für den 27. und 28. Dezember Zeit nehmen, um die wichtigsten Aufträge im Online-Banking noch fürs alte Jahr zu platzieren. Wer auf einen persönlichen Kundenberater angewiesen ist für Transaktionen, die noch vor dem Jahresende geplant sind, sollte diesen zeitnah kontaktieren - oder gleich bis ins neue Jahr warten.
Praktisch fest steht: Eine Jahresendrally, welche die bisherigen Kursverluste in Europa wieder vollständig aufholt oder gar überkompensiert, wird es wohl 2018 am Aktienmarkt nicht mehr geben. Der Dax liegt im Vergleich zu Anfang Januar mit mehr als 16 Prozent im Minus, der Euro-Stoxx-50 hat rund 13 Prozent verloren.
Tabellarische Jahresvergleiche zu den Aktien-, Anleihen- und Rohstoffmärkten erscheinen im Kursteil der SZ am Samstag, den 29. Dezember.