Frankreich:Promi mit Prozenten

Brad Pitt (r.) mit Marc Perrin auf seinem Weingut Château Miraval. (Foto: Serge Chapuis/Miraval)

Brad Pitt stellt jetzt Champagner her, den Fleur de Miraval. Wer das Werbegesicht zum edlen Getränk wird - die Flasche gibt es für 340 Euro - steht auch schon fest.

Von Stephan Radomsky

"Champagne" - für die meisten Amerikaner ist das ja nach wie vor alles, was blubbert und entfernt mit Wein zu tun hat. Aber nicht für Brad Pitt ( im Bild rechts), der kennt den Unterschied. Gut, er hat auch selbst ein Weingut, in der Provence: Château Miraval, das Pitt zusammen mit seiner Ex Angelina Jolie besitzt und wo die beiden einst auch geheiratet haben, ist spezialisiert auf Rosé-Weine. Nun geht das ehemalige Schauspieler-Traumpaar Brangelina noch einen Schritt weiter: Sie machen "Champagne" - natürlich als Rosé und natürlich den Echten. Beziehungsweise sie lassen machen. Der Fleur de Miraval wird von Rodolphe Péters, dem Chef der Champagner-Kellerei Pierre Péters, gekeltert. Ebenfalls dabei ist Rhône-Winzer Marc Perrin ( links), der auch am Château Miraval beteiligt ist. Die Idee für den Champagner sei aber von Pitt gekommen, sagt sein Partner. Und natürlich ist er das Gesicht des Fleur de Miraval.

Nun ist Pitt beileibe nicht der einzige Promi in diesem Geschäft: George Clooney macht Tequila, Dan Aykroyd Wodka und Ryan Reynolds Gin. Und das sind nur ein paar Namen. Champagner aber ist bisher selten, eigentlich gibt es da nur den von Rapper Jay-Z. Der kaufte sich mit Armand de Brignac einfach eine Marke. Und er verkauft günstiger. Während es den Armand de Brignac schon ab etwa 260 Euro gibt, wird der Fleur de Miraval noch ein Schlückchen teurer: 340 Euro soll die Flasche kosten.

© SZ vom 05.09.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: