Energie:Ende eines Abenteuers

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Juschno Russkoje in Sibirien zählt zu den größten Gasfeldern Russlands. Auch die BASF-Tochter Wintershall ist dort engagiert. (Foto: BASF)

Für viel Geld stieg der Energiekonzern Eon einst in die Gasförderung in Sibirien ein. Jetzt zieht Uniper, die Gesellschaft, die das Eon-Geschäft mit Gas und Strom fortführt, einen Schlussstrich - und steigt aus.

Von Michael Bauchmüller, Berlin

Als das Abenteuer begann, stand der Bundeskanzler lächelnd im Hintergrund. In einem Moskauer Hotel setzten der damalige Eon-Chef Wulf Bernotat und Gazprom-Chef Alexej Miller ihre Unterschrift unter den Vorvertrag. Kanzler Gerhard Schröder und Russlands Staatspräsident Wladimir Putin waren mit im Raum, still genossen sie ein neues Kapitel strategischer Partnerschaft zwischen den beiden Ländern. So war das, im Sommer 2004: der Einstieg des Eon-Konzerns in die sibirische Gasförderung. Keiner konnte ahnen, welche Umwege das Geschäft noch nehmen würde.

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