Diesel-Affäre:Ist was?

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Italien beschützt Fiat und ignoriert einfach belastende Messergebnisse aus Deutschland. Seine Industrie ist dem Land wichtiger als der Umweltschutz.

Von Thomas Fromm und Klaus Ott

Der Mann, den einige "Bulldozer" nennen, muss sich den Weg in Brüssel erst gar nicht freiräumen. Sergio Marchionne, Chef des italienischen Autoherstellers Fiat und als knallharter Manager bekannt, muss nicht selbst bei der EU-Kommission vorstellig werden. Das Unheil, das dem Konzern aus Deutschland droht, das wendet die Regierung in Rom allein ab. Marchionne kann beruhigt in die USA fliegen. Zur großen Automesse nächste Woche in Detroit, wo er in den Vorjahren schon einige bemerkenswerte Auftritte hinlegte. The show must go on. Trotz Abgas-Skandal, trotz Dieselaffäre.

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