Viele Mobilfunk-Kunden der Deutschen Telekom und ihrer Tochterfirma Congstar hatten am Dienstag Probleme, von ihrem Handy aus zu telefonieren. Es sei "vereinzelt zu Beeinträchtigungen bei ankommenden und abgehenden Mobilfunkgesprächen" gekommen, teilte der Konzern mit. Beispielsweise konnte es lange dauern, einen Anruf aufzubauen.
Am späten Dienstagabend teilte die Telekom denn mit, dass sie das Problem behoben habe. "Heute sind wir unserem eigenen Anspruch nicht gerecht geworden", mit diesen Worten bat der Konzern um Entschuldigung. Die Störung betraf Menschen, die über den sehr verbreiteten Mobilfunkstandard LTE (auch als 4G bezeichnet) telefonieren wollten, per SMS kommunizieren wollten oder ihre Mobilbox abhören wollten. Die Telekom sprach von einem "internen Software-Fehler". Dieser habe weder die Nutzung von mobilen Daten noch den Notruf beeinträchtigt.
Betroffenen mit Apple-Smartphones half in manchen Fällen Geduld: Diese Handys wechseln nach etwa 20 Sekunden automatisch in den deutlich älteren Mobilfunkstandard 2G, so konnte das Telefonieren gelingen. Besitzern von Smartphones mit Android-Betriebssystem leitete der Konzern zeitweise an, wie sie die Telefonie über LTE vorübergehend deaktivieren können.